07.10.2007 Köln Marathon

- Lauter Gewinner - zwei Sieger -
12 TSS-Starter 7 Bestzeiten auf einen Streich

Wochen des Trainings lagen hinter uns, das Feld war bestellt, jetzt ging es nach Köln um die Ernte einzufahren. Die letzten Wettkampfergebnisse, sowie die Trainingsqualität und Leistungen der letzten Wochen ließen manche persönliche Bestzeit erwarten. Dass es dann 7! persönliche Bestzeiten wurde bestätigt die hohe Leistungsdichte und -Bereitschaft des Team Sport Schweizer.

Lauter Gewinner - zwei Sieger. Karl Fischer erwischte den perfekten Marathon und pulverisierte mit 2:55:34h seine Marathonbestzeit um 2min. Karl sah man bei Km 20 und 35 seine Entschlossenheit an diesem Tag deutlich an. Die mitgereisten TSS-Fans spürten dass Karl an diesem Tag durch nichts aufzuhalten war.

Benjamin Holder startete kurzfristig als Ersatz für Hendrik Reininger beim Kölner Halbmarathon. Auch Benjamin erwischte seinen perfekten Wettkampftag und ließ mit einem noch größeren Leistungssprung aufhorchen - 1:18:06h um mehr als 4min verbesserte Benjamin seine persönliche HM-Bestzeit.

Bei Michael Gneiting, Michael Merkle, Dennis Galac, Peter Schweizer und Reinhold Müller stand die Hürde und das Ziel den Marathon unter 3h zu laufen auf dem Programm. Die Form stimmte, die Hausaufgaben waren gemacht. Einzig Peter konnte die vergangenen Wochen nicht wie geplant trainieren. Da zu dem perfekten Marathon auch äußerliche, nicht vom Läufer beeinflussbare Rahmenbedingungen wie u.a. Tagesform und körperliches Befinden zählen, zeigten Michael G., Michael M., Dennis, Peter und Reinhold, die an diesem Marathon-Wochenende ebenfalls gewonnen hatten obwohl sie die 3 Stunden-Marke teilweise verfehlt hatten.

Michael Gneiting hatte einen guten Lauf und bis zur Halbmarathon Marke schien auch alles im Lot zu sein. Allerdings musste er, wie immer, mal kurz raus. "Ich hätte bei KM 5 raus sollen, stattdessen habe ich gewartet bis es nicht mehr anders ging. Der abrupte Abbruch war dann auch der Anfang vom Ende. Ich kam nicht mehr in Tritt. Dann gesellte sich noch Seitenstechen dazu und Aus war es. Nach ein paar Gedanken über eine Aufgabe des Rennens konnte ich mich aber wieder dazu motivieren die Sache voll durchzuziehen."

Blasenprobleme ganz anderer Art hatte Peter Schweizer. Ein reibender Schuh und eine großflächige Blase brachten ihn aus dem Takt. Die Motivation weiter zu machen kam dann von Jürgen Heubach, der an diesem Tag nur einen lockeren Trainingshalbmarathon hinter sich gebracht hatte - "Du läufst gefälligst weiter", so die Worte des Motivators.

Dennis, der in den letzten Wochen und Monaten eine überirdische Verfassung an den Tag legt konnte Karl Fischer nicht mehr halten und musste ihn dann nach 30km ziehen lassen. "Ab 35km war es dann noch ganz schön hart. Macht nix. Die 2 hätte ich schon gerne vorne dran gehabt, aber die Bestzeit ist trotzdem unterboten."

Michael Merkle lief ein beherztes Rennen und konnte seine bis dato stehende Bestleistung pulverisieren. Der Tag danach schien aber wohl härter zu sein "Als gestern mein Sohn zu mir sagte: "Papa du läufst wie ein Pinguin", da wusste ich, dass die alte Geschmeidigkeit wohl doch noch nicht hergestellt ist."

Reinhold reiste gut vorbereitet in Köln an. "Ich traute mir eine Zeit um 3:04 zu. Auf der Marathon-Messe am Sa. beschloss ich dann 2:59:00 anzugehen, obwohl mir klar war dass das sehr riskant sein werde. Gesagt getan, reihte ich mich am Start dann auch hinter Michael Merkle ein, der auch diese Zeit angehen wollte. Nach dem Start liefen wir den ersten km in 4:20, und nach der Brücke beschleunigte Michael das Tempo so dass ich kaum folgen konnte. Erst bei km 10 konnte ich ihn wieder einholen und bis zur Halb-Marathonzeitnahme bei ihm bleiben, welche wir in 1:28:30 passierten (für mich wohl 2 min. zu schnell). Als wir dort an Jürgen vorbei liefen und Michael nochmals beschleunigte war es um mich geschehen und ich musste endgültig abreisen lassen. Kurz danach bekam ich von meiner Schwester mein sehnlichst erwartetes Getränk, und nach einigen Schluck musste ich dann auch „austreten“ was mich aber erstaunlicherweise nicht aus dem Tritt brachte. Bis km30 konnte ich das Tempo (4:20) halten, und so lief ich völlig erstaunt auf den blasengeplagten Peter auf. Der sagte mir das die beiden Michaels nicht weit voraus währen, und so versuchte ich noch ein wenig zu beschleunigen, was wohl der größte Fehler meines Laufes war. Danach bekam ich meine 2-te Flasche und als ich Michi 50-100m vor mir sah, dachte ich „Das könnte mein Tag werden“. Aber just in dem Moment, als ich nochmals Jürgen mit der Kamera am Straßenrand sah bekam ich meinen ersten heftigen Krampf. Die letzten 7 Krampfgeplagten km waren dann nur noch im 5-Schnitt möglich, aber im Ziel war ich dann mit meiner pers. Bestzeit trotzdem zufrieden, und um eine schöne Marathonerfahrung reicher."

Alle Mann waren Gewinner, da alle in der Lage waren während des Laufs ihre Ziele zu korrigieren und den Marathon trotz körperlicher Probleme in Top-Zeiten zu finishen. "Das wart ihr euch nach Wochen harter Vorbereitung schuldig - Respekt", so Jürgen Heubach, der als Fan an der Straße zusammen mit Andrea Deuschle und Benjamin Holder die Jungs aufmunterte

Jürgen Heubach

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