21.09.2008 Einstein-Marathon (HM), Ulm

- Schön, wenn´s passt.... -


Bericht von Michael Gneiting

Zum 4. Mal richtete die Stadt Ulm den Einstein-Marathon und Halbmarathon aus. Nun auch schon zum 4. Mal zog es Teile des Team Sport Schweizer zu dieser Veranstaltung. Diese wartete in diesem Jahr mit einer, im letzten Drittel des HM, geänderten Streckenführung auf, die bei den Teilnehmern durchweg positiv aufgenommen wurde. Sind doch ein paar leidige Meter Kopfsteinpflaster eingespart worden.
Wie in jedem Jahr scheinen die Ulmer ein Händchen mit dem Wetter zu haben. Leicht wolkig und sonnig. Einen kleinen Unterschied zu den Vorjahren gab es aber. Der verfrühte Wintereinbruch in den letzten Tagen war auch in Ulm zu spüren. Bei frischen Temperaturen waren die TSSler morgens um 8 Uhr angereist. ...Ok, saukalt war es. 7°C ließen zunächst wenig Stimmung aufkommen und der eine oder andere wünschte sich seine Bettdecke zurück Oder wenigstens ein langarmiges Shirt und eine lange Hose sowie diverse Unterwäsche, am besten in Kombination mit mehreren Wärmeflaschen. Es half aber alles nichts und irgendwann musste man ins Renn-Outfit schlüpfen.
Um 9.00 Uhr wurden die Läuferinnen und Läufer auf die Reise geschickt. Jeder sortierte sich nach dem Start entsprechend seiner Zielvorstellungen ein. Hendrik lief zunächst einmal mit Michi, der einen Kilometerschnitt von 3:40 - 3:45 anpeilte. Hendrik war sich bei seinem Halbmarathon-Debüt nach langer Zeit etwas unsicher und wollte zunächst mal kontrolliert starten. Weglaufen und schneller werden ging dann immer noch. Peter war ein paar Meter vor den beiden.
Nachdem man allmählich auf Betriebstemperatur kam und der Kälte trotzte, nahm der Heni&Michi-Express Fahrt auf und überholte div. Teilnehmer. Unter anderem auch Peter. Bis KM 6/7 liefen die beiden zusammen dann machte Hendrik ein paar schnellere Schritte und ein paar Meter Abstand zu Michi. Dieser ließ sich dadurch aber nicht beirren und lief sein Tempo weiter. "Hendrik konnte ich nicht halten. Das hätte auch keinen Sinn gemacht. Ich hatte ihn aber immer 50 oder 70 Meter vor mir. Dass ich trotzdem, wenn auch immer eine Weile gedauert hat, Läufer einholen konnte war immer wieder motivierend." Bei KM 15 konnte Michi sogar fast auf Hendrik auflaufen. 3Km vor dem Ziel legte aber Hendrik noch einmal zu und konnte den Abstand wieder vergrößern. Hendrik kam als Gesamt-16. in 1:18:03h ins Ziel, Michi folgte zufrieden auf Platz 22. in 1:19:04h.
Peter Schweizer musste für sein Anfangstempo etwas bezahlen und konnte die 1:20h Marke nicht knacken. Auf Platz 44 (AK 1.) in 1:21:35h beendete er seinen vierten Start in Ulm.
Karl Fischer war in Schlagdistanz zu Peter und seiner persönlichen Bestzeit (1:21:45h). Vor dem Start war er noch ziemlich unsicher was die Kleiderwahl anging und erst durch den Befehlston von Michi "Bisch verrückt, des isch viel z´warm. Dir wird scho warm werda"  ging er zu adäquater Oberbekleidung über. Unterwegs konnte er sogar Peter überholen, der davon wohl ausgelöst doch noch einmal Rückenwind bekam und ihn wieder abfing. Letztlich sprang für Karl eine 1:21:58h (51.) heraus. Beachtlich, bedenkt man dass er vor einer Woche mit der Marathonvorbereitung für Florenz Ende November begonnen hat. So kann es weitergehen.
Michael Merkle stand nicht ganz im Vollbesitz seiner Kräfte am Start und konnte somit nicht seine derzeitige Form ausspielen. Die ersten 10km bewältigte er gemeinsam mit Karl, dann musste er ihn aber ziehen lassen. Seine Endzeit 1:23:46h (64.)
Alex hatte ein klare Vorstellung von seinem Rennverlauf und der Endzeit - Bestzeit. "Hatte ehrlich gesagt ziemlich die Hosen voll, nachdem mir klar wurde, wie schnell ich laufen muss, um endlich vorne die 1:27 stehen zu haben.
Dann ging es los: Ich versuchte bei nahezu idealen Bestzeitenverhältnissen (ca. 9 Grad C. und  mäßigem Wind) gleich zu  Beginn den 4er-Schnitt zu halten, um später, was aber erst bei KM 15 sein sollte, dann etwas zu reduzieren, um den Lauf nicht wie sonst im Bad der Schmerzen enden zu lassen. Mein Ziel in diesem Lauf, was mir übrigens mein Lauffreund Jürgen Heubach  zu basteln verhalf, war eben  diese KM in dem Renntempo zu gestalten, das ich Laufen muss um eben die 1:25h (Planung für den nächsten  Lauf) zu reißen. Bin dann erstaunlicherweise mit relativ genauen Durchgangszeiten bis eben zu dieser Marke gelaufen (19:38/40:07/1:05), was ich  leider auch in den Beinen spürte. Mein Ziel nach KM 15 war also: Lauf das Ding zu Ende, ohne wieder einzubrechen, was dann evtl. sogar über die 1:30h ausgegangen wäre. Ungefähr 856 Mal dachte ich dabei: Ist  doch nur wie  Mittwochs! Erst bei KM 19 war ich dann so frech und habe das Tempo doch etwas erhöht, um vielleicht doch die 1:26h noch  zu schaffen. Aber dank des Bodenbelags, der wiiiiiirklich schwierig schnell zu laufen war, schaffte ich das kurzfristig neu geschaffene Ziel nicht, und lief mit 1:27.15 (Bestzeit um knapp 3 Min verbessert) glücklich ins Ziel. Danke dem Team für einen schönen  Vormittag und die vielen  gemeinsamen  Mittwochswettkämpfe, die mich eben auch kräftig für solche Läufe machen."
Jürgen Herrlinger, der sich derzeit in der Vorbereitung für den Köln-Marathon befindet wollte den Ulmer-Halbmarathon für einen kontrollierten Lauf und Formüberprüfung nutzen. Mit ihm lief Sana Becker, die die letzten Wochen immer wieder im Mittwochstraining vorbeischaute und durchaus mit einem couragierten Laufstil auffiel. Eine lockere 1:40h wurde ihr prognostiziert, wenn nicht sogar eine 1:38h. Da dies auch Jürgens anvisierter Zeit entsprach passte also alles. Da hatten aber ein paar die Rechnung ohne Frau Becker gemacht. Zeigte sie sich Tage zuvor doch äußerst nervös und aufgeregt so konnte sie dies wohl auf der Strecke in eine andere Form von Energie ummünzen. "Die kannsch net halta", so Jürgen als er im Ziel war. Mit 45:17min lief Sana so nebenbei 10km Bestzeit. 1:33:45h (11. / AK 2.) standen dann nach der Halbmarathon-Distanz auf der Anzeigetafel. Neben dem schon erwähnten couragierten Laufstil scheint Sana noch eine weitere typische Läufertugend zu besitzen - tiefstapeln
Jürgen ließ sie ziehen, war doch die Planung etwas anders, und kam mit 1:34:51h (383.) auf dem Münsterplatz an. Seiner Pacemaker-Rolle wurde er in Ulm nicht gerecht, musste er doch - obwohl nicht gewollt - zwangsläufig auch seine persönliche Bestzeit nach unten korrigieren. Aber es dürfte schlimmeres geben...

So ganz nebenbei. Der aufgeführte Zieleinlauf ergab in der Mannschaftswertung Platz 3 und 11.

Fotos siehe unter Bilder

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