07.03.2009 Stettener Volkslauf, Stetten i.R.

- Stettener Volkslauf durch zwei Klimazonen -


Bericht von Michael Merkle

Das außergewöhnlich milde, fast frühlingshafte Wetter veranlasste mich, am Samstagnachmittag beim Stettener Volkslauf über die 10 km-Distanz an den Start zu gehen. Dieser Remstal-Parcour war mir bis dato unbekannt. Er kann jedoch mit knapp 110 Höhenmetern durchaus als profiliert bezeichnet werden.
Zudem stellt dieser 10er den ersten Lauf für den Heart & Sole-Cup 2009 dar.
Kurz vor dem Startschuss um 15.10 Uhr wurde die Meute vom Veranstalter noch kurz vergattert. “Oben im Wald müsst ihr a bissle aufpassen. Dort liegt no Schnee. S´ kann au a bissle rutschig sei. Seht´s dieses Jahr eher als Winter-Crosslauf.”
Diese Worte, so kurz vor dem Startschuss lösten bei mir sofort höchste Alarmbereitschaft aus. Winter-Crosslauf !! So eine Sch…!!! Für einen Formtest im Rahmen meiner Marathonvorbereitung kann ich das doch absolut nicht brauchen. Und überhaupt: Wieso Schnee ? Hier ist doch schönstes Frühlingswetter. Um Gottes Willen, wie weit soll´s denn da hochgehen ? Habe ich unter diesen Bedingungen mit meinen DS-Racern das richtige Schuhwerk ? Ich glaube nein ! Kurzum: Kaum verunsichert und emotional gefestigt nahm ich dann den ersten Kilometer unter die Sohlen. Auf ebenem befestigtem Betonweg lag ich mit 3:42 voll im Plan. Doch bereits zu Beginn des zweiten Kilometers führte die Strecke nicht steil, aber stetig nach oben. Je mehr Höhenmeter erklommen wurden desto mehr verwandelte sich das Frühlingswetter in eine Winterlandschaft. Gekennzeichnet zuerst dadurch, dass kleinere Bäche den jetzt schottrigen Weg herunterschossen und den Untergrund in eine schmierige und matschige Angelegenheit verwandelten. Bereits jetzt konnte kaum mehr ein Schnitt von unter 4 min. gehalten werden. Dieses Drama setzte sich dann soweit fort, dass man sich zum Schluss durch knöcheltiefen Schnee und Schneematsch fortbewegen musste. An schnelles Laufen war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr zu denken. Nur nicht stürzen und sich die Gräten brechen, war die Devise. Der Kilometer-Schnitt versackte dabei in den Bereich von 6 min. Ungefähr bei Kilometer 4,5 neigte sich die Strecke und führte die Läufer vom Winter wieder in den Frühling. Eine gute Endzeit habe ich mir zu diesem Zeitpunkt bereits abgeschminkt. Doch mit einer guten Portion Wut im Bauch rannte ich die letzten fünf Kilometer mit einem 3:30-er Schnitt bis ins Ziel.

Diesen Elan habe ich dann wohl auch soweit mitgenommen, dass ich erst nach dem zweiten Becher lauwarmen Tees meine Uhr zum Stoppen brachte. Nach kurzem Auslaufen trat ich dann auch relativ schnell und ohne eine Blick auf die Ergebnisliste zu werfen, den Heimweg an. Leider wurde ich deshalb auch bei der Siegerehrung vermisst, denn in der AK hat´s mit Platz 3 dennnoch auf´s Treppchen gereicht.

Facts:
39:38 / Gesamt Platz 21 von 225 / AK Platz 3

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