12.07.09 Ironman, Roth 2

- Roth - Das Triathlon Mekka in Europa schlecht hin 1 -


Bericht von Karl Fischer

Obwohl man sich bei dem Quelle Challenge in Roth nicht mehr für Hawaii
qualifizieren kann - hat es von seinem "Mythos" nichts verloren.
Ganz im Gegenteil: Es hagelte nur so von Rekorden, selbst die 180 000
Zuschauer waren neuer Rekord -
und der Sieger kommt dazu noch aus Reutlingen - was will man mehr.

Mit dabei von unserem Team waren Peter "der Chef selbst höchstpersönlich"
und Ich.
Peter lief den Marathon in der Staffel wobei ich mich mit dem Ganzen IRONMAN
auseinander setzte.

Um 6.20 Uhr erfolgte der Startschuss für die Profis und für alle Frauen -
Der Hammer - Gänsehaut pur am Main-Donaukanal

30 Minuten später erfolgten dann die Starts der Nicht Profis in einem
Abstand von jeweils 5 Minuten

Um 7.05 Uhr war es dann für mich so weit:
Das Abenteuer IRONMAN Roth kann beginnen.
etwas mulmig war mir schon, bevor der Start zur ersten und meiner
schwächsten Disziplin erfolgte - dem Schwimmen

Quasi blind muss man die 3,8 km schwimmen, ein paar Schläge wegstecken
können und versuchen nicht allzu viele Körner bereits zum Beginn des
Wettkampfes auf der Strecke zu lassen. im großen und ganzen lief es bei mir
bestens . aber so 300 Meter vor dem Ziel verlor ich etwas die Orientierung
im Kanal und entpuppte mich als
"Geisterschwimmer" auf der falschen Seite, nachdem ich mit einem anderen
Schwimmer frontal zusammengestoßen bin.
trotz diesem peinlichen Missgeschick konnte ich mit einer Zeit von 1:19 das
Wasser verlassen
( okay ich weiß, 1:19 ist keine Bombenzeit aber für mich ist die Zeit
"sensationell"

ab aufs Rad, drücken was die Beine hergeben , was mir auch bis km 90 gut
gelang - dann machte es Peng - und mein Mantel am Hinterrad wollte nicht
mehr

Glück im Unglück : in ca. 300 Meter Entfernung war ein MAVIC-Servicewagen
und die 2 französischen Jungs haben mir das Hinterrad in kürzester Zeit
wieder hergestellt.
Ich darf gar nicht daran denken wenn ich als "Supermechaniker den Schaden
hätte selbst reparieren müssen, wie viel Zeit ich dadurch verloren hätte.

Die Zeit zeigte bis zum Defekt 2:45 h an , was auf eine Endzeit von 5:30 h
schließen ließ.
doch dann kam er - der leichte Nieselregen und der Gegenwind in Runde 2 .
bewusst nahm ich dann das Tempo die letzten 10 km raus - in der Hoffnung
dass sich meine Beine erholen können - denn schließlich stand ja noch ein
Marathonlauf auf dem Programm Mit einer Endzeit von 05:46 h überquerte ich
die Wechselmatte vom Rad zum Lauf. Überraschend gut kam ich gleich zu
Beginn des Marathons ins Rennen und fand gleich meinen Rhythmus ( Danke
Peter )
Nachdem ich die ersten 2 km im 4:30er Schnitt angegangen bin, bremste mich
Peter aus, lief direkt vor mir bis wir uns bei einem 5er Schnitt
eingependelt hatten
und lief wieder zurück zum Staffelstart .
Mein Problem war ( oder auch nicht ) ,dass ich meine POLAR Uhr am Fahrrad in
der Hektik vergessen habe und so den Marathon ohne Uhr laufen musste.

Ich wusste also, dass ich zwischen 14.20 Uhr und 14.25 Uhr gestartet bin
und habe so alle 10 km nach der Uhrzeit gefragt.
Bis zum Halbmarathon ging es mir auch noch sehr gut - bis km 30 wurde es
bitter - und ab km 36 ging nicht mehr allzu viel. Ich wollte aber unbedingt
durchlaufen , war komplett am Arsch und dann sah ich bei km 38 Peter . Ich
sah es seinem Gesichtsausdruck an, dass er ziemlich geschockt war von meinem
äußeren Erscheinungsbild -
er dagegen bei Km 21 putzmunter ausgesehen hat.

Irgendwie schleppte ich mich die restlichen km mehr recht wie schlecht
durchs Rennen - und ab km 40 - man glaubt es kaum, lief es wieder - getragen
von einer unbeschreiblichen Zuschauerbegeisterung deutlich besser

Der Zieleinlauf war unbeschreiblich und ich werde ihn in meinem ganzen Leben
nicht vergessen.

Peter Schweizer lief mal eben kurz so aus dem Stand den Marathon in 3:09 und
zeigte, dass man ihn immer für solche kurzfristige Aktionen buchen kann (
Danke Peter )

Um 22.30 Uhr endete die Finishline-Party mit einem spektakulärem Feuerwerk
was Gänsehaut pur und jeglichen Emotionen freien Lauf ließ.
Selbst ein erfahrener Läufer wie Peter hat mit Sicherheit noch nicht so
viele Zieleinläufe mit solcher Begeisterung und Emotionen erlebt, denn ich
meinte ich hätte etwas feuchte Augen in dem Gesicht unseres Team Chefs
erkannt.....

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