20.09.09 Einstein-Marathon (HM), Ulm 2

- Gelungener Test für Köln -

Bericht von Michael Gneiting

Auf der Hinfahrt hatten wir es noch davon dass wir jedes Jahr im Bericht die Ulmer und ihr Glück mit dem Wetter huldigen. Bei der fünften Auflage, die Organisatoren nannten dies "Jubiläum" ??, war es allerdings etwas anders. Dicke Wolken, Nebel und auch ein paar wenige Regentropfen waren Begleiter nach Ulm.
Auf dem Messegelände wurde dann gleich mal mit Sport-Schweizer Manier mitten auf dem riesigen Parkplatzgelände geparkt. Die restlichen Läufer nahmen nur die Randbezirke in Anspruch. Im 50m-Radius (Minimum) fand sich kein weiteres Fahrzeug, was Sport Schweizer eine maximale Werbepräsenz von 360° lieferte. Team Sport Schweizer war also am Start.
Nach Gepäckabgabe und kurzer Warmlaufphase ging es dann auch schon los. Man postierte sich im Startblock und AC/DC mit "Hells Bells" läutete wie gewohnt den Countdown ein. Vielleicht ein etwas fragwürdiger Titel wenn einer der Partner, der Organisatoren, sich "Laufen mit Jesus" nennt. Aber laut genug knallt das Lied halt aber auch...
Nach dem Startschuss teilte sich das Team quasi in zwei Gruppen. Michi plante U1:20h, die restliche Mannschaft um die 1:30h.
Die beiden Kenianer Titus Kipchumba Kosgei und Wesley Langat zeigten gleich auf den ersten Metern dass sie in einer ganz andern Liga laufen und hatten gleich einen mächtigen Abstand (Endzeiten: 1:05:03h und 1:05:53h). Da konnte auch Lokalmatador Thorsten Kriependorf nichts machen und ließ sie laufen (Endzeit: 1:12:46h). Hinter ihm sammelte sich aber zunächst ein Feld in dem sich die beiden schnellsten Frauen befanden. Pamela Jemeli Kipchonge (1:16:01h) und Alena Berasniova (1:16:15h). Und Michi. Dieser startete zunächst mit dem Vorhaben 3:40min/km ins Rennen. Da er damit aber zunächst ziemlich alleine gelaufen wäre schloss er sich ebenfalls dieser Gruppe an, was allerdings einen Schnitt von 3:30 - 3:35min/km bedeutete. Die Durchgangszeit bei Km5 war mit 18:02min dann doch etwas zu motiviert und er musste das Feld ziehen lassen. So gestaltete sich der Lauf etwas als Alleingang, was zur Folge hatte dass der Plan-Schnitt nicht mehr erreicht werden konnte. Erst auf den letzten drei Kilometern gesellten sich wieder zwei Läufer zu ihm, mit denen er dann auch noch einmal richtig Fahrt aufnehmen konnte. Es reichte sogar noch zum Schlusssprint ins Ziel. Diesen hatte er allerdings an seinen Kontrahenten abgeben müssen, da Michi von einem anderen Läufer in Richtung Bande gelenkt wurde und somit klassisch ausgebremst wurde. Plan und Wirklichkeit klaffte nach diesem Lauf natürlich etwas auseinander, aber nur minimal. Mit 1:19:46h (26.Ges/4.AK) zeigte er sich zufrieden. "Es ist im Prinzip alles rund gelaufen und hat gepasst. Hätte ich mich am Anfang etwas zurück gehalten, dann wäre es vermutlich kontrollierter ausgegangen. So ist´s aber auch OK".
1:30h war die Ansage von Alex auf der Hinfahrt. Bei 1:30:02h (191. / 39. AK) blieb die Uhr für ihn auf dem Ulmer Münsterplatz stehen. Punktlandung. Ohne sich beirren zu lassen lieferte er ein solides Rennen ab.
Obwohl beide am vergangenen Freitag bereits im Rossdorf gelaufen sind, konnten Jürgen Herrlinger (231. / 29. AK) und Kai Haubensack (234. / 3. AK) ihre Bestleistungen verbessern. 1:31:22h bzw. 1:31:24h bedeuten eine deutliche Annäherung an die 1:30h Marke.
"Egal wie es läuft, in Ulm laufe ich Saison-Bestleistung", so Peter vor dem Start. Nun, dies war auch so gesehen keine Kunst, war er doch im diesen Jahr auf dieser Strecke noch nicht am Start. Trotz eigentlich idealen Bedingungen war es aber nicht der Tag des Peter Schweizer. Die Nachwehen vom Rossdorf-Lauf taten ihr Übriges. 1:35:31h (404. / 24. AK) sind, darf man seiner Aussage glauben, der schlechteste Halbmarathon, den er je abgeliefert hat. Wie auch immer, aus Fehlern soll man lernen und aus Niederlagen die Kraft für nächste Taten schöpfen.
Wie bereits am Anfang erwähnt waren die Wetterbedingungen anders als in den Vorjahren. Für alle TSSler herrschten im Prinzip ideale Bedingungen - nicht zu warm, feuchte Luft und ein kurzzeitiger Nieselregen. Danach regnete es aber deutlich heftiger und es war sicher nicht mehr ganz so lustig auf der Strecke.

Kleines Fazit am Rande zur Veranstaltung:
Sehr schöne Strecke. Gute Verpflegung. Schöner Zielbereich. Tolle Stimmung an der Strecke.
Manko: Die Veranstalter sind, wie vermutlich viele weitere - Ulm ist hier sicher keine Ausnahme, nicht auf die Option "schlechtes Wetter und Regen" vorbereitet. Die Beschilderung zu den Klamotten gibt es nicht. Dies führte dazu dass Michi erstmal in die falsche Richtung wanderte. Nach einem Schwätzchen mit Jörg (dieser war auch in Ulm und machte Fotos) war es dann doch ziemlich frisch geworden.
Die Läufer in den 3Km entfernten Startbereich zurückzubringen und dafür einen Sonderbus einzurichten ist i.O. Allerdings nicht mit einer 15 Minuten-Taktung und nur einem Bus. Wir sprechen hier immerhin von rund 5000 Teilnehmern. Funktioniert wenn es warm ist, nicht aber wenn es regnet. Dies bescherte den TSSlern einen Auslauf-Spaziergang, der eigentlich nicht wild gewesen wäre wenn es nicht geregnet hätte.

Ein weiterer Bericht findet sich auf Jörg´s Homepage

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