25.10.09 Frankfurt Marathon, Frankfurt

- Warum nicht in Frankfurt (?) oder Marathon kann so schön sein!! -

Bericht von Alex Müller-Wirsam

Lange immer wieder darüber nachgedacht, hab ich mich ca. 2 Wochen vor Frankfurt entschieden, den Lauf einfach zu machen.
Mit meiner Erfahrung in Bräunlingen, wo ich schließlich ohne konsequentes Marathontraining meine Bestzeit verbesserte, wollte ich unter ähnlichen Bedingungen eine erneuten Lauf versuchen, der mich nicht unter Druck setzen sollte. Frei nach Haile:"Die Europäer laufen so langsam, weil sie nicht locker laufen. Ihnen fehlt der Spaß am Laufen!", Ging ich also mit Laufkollege Reinhold auf die Reise. Leider hatte dieser erhebliche Probleme mit seiner Wade, so dass er seine Zeitvorgabe nicht erreichen konnte. Aber warten wir auf den Bericht des tragischen Heldes. Tat mir schon etwas in der Seele weh, als ich Reinhold dann schließlich in der Messehalle kurz vor mir einlaufen sah. Reinhold: "Zürich wartet auf Dich!!!"

Wie das wohl bei solchen Läufen ist, bei denen man sofort klar hat, das es wohl eine gute Zeit geben wird, bin ich trotz, oder gerade wegen, meines zügigen Anlaufens, gleich zu beginn in meinem Rhythmus gelaufen, was folgende Durchgangszeiten zur Folge hatte:

  • 5 km 00:22:17
  • 10 km 00:45:18
  • 15 km 01:08:18
  • 20 km 01:31:13
  • Halb 01:36:13
  • 25 km 01:54:11
  • 30 km 02:17:22
  • 35 km 02:40:45
  • 40 km 03:04:15

Zielzeiten: Reinhold 3:14:04, Alex 3:14:22

Lange Rede, langer Lauf, war ich schließlich sehr glücklich über eine solide Laufleistung, die mir eine Verbesserung meiner Bestzeit von fast 8 Minuten einbrachte. Vielleicht der Beginn einer wunderbaren Freundschaft von Herrn Marathon und mir....

Fakten: 15 Grad C., leicht bewölkt, zeitweise etwas windig. Sicher ein abwechslungsreicher Stadtmarathon, der für eine Bestzeit gut ist. Sieger: Agnes Kiprop (Ken) - 2:26:57 / Gilbert Kirwa (Ken)- 2:06:14 (Neuer Streckenrekord!)
12.614 Läufer gesamt

 
Bericht von Hans-Reinhold Müller

- teuer "erkaufte" Medaille mit 42.2 km Schmerzen -

Am Sonntag starteten Reinhold und Alex beim Frankfurt-Marathon.
Zeitziel der beiden: Reinhold 3:00h bzw. Alex unter 3:15h.
Da sich bei Reinhold eine Woche vorher eine Achillessehnenverletzung ankündigte, war bei ihm Skepsis angesagt ob und wie er überhaupt laufen kann. Nach 3-tägiger Voltaren-Kur ging es Samstags nach Frankfurt die Unterlagen holen, wo Reinhold sich noch ein Tape zur Entlastung der Sehne verpassen ließ.
Gemütlich ging es am nächsten Morgen bei sehr guten Bedingungen an den Start. Hier trafen sie Phillip Groll ( LG Filder ) der sich beiden anschloss und gemeinsam mit ca. 14000 anderen starten sie pünktlich das Rennen .
Da Phillip auch 3:00 laufen wollte, bildeten er und Reinhold ein Tandem gefolgt von Alex mit kleinem Abstand. Da sich bei Reinhold nach wenigen Metern die Achillessehne meldete, gingen sie das Rennen auf den ersten 5km recht verhalten im 4:16-Schnitt an. Da sich die Schmerzen nicht verstärkten, wurde das Tempo bei den nächsten 15 km auf 4:12 erhöht, den 2:59-Tempomacher immer im Blickfeld. Nachdem die HM-Grenze in 1:29:34 passiert wurde, musste Phillip abreisen lassen und ließ Reinhold mit seinen Schmerzen alleine :-).
Als bei ca. km 29-30 die Schmerzen sehr viel stärker wurden, beschloss Reinhold zum ersten mal bei Km34 auszusteigen (einzige Möglichkeit nahe Start und Ziel), und verringerte sofort das Tempo auf 5:15. Weil bei diesem Tempo das Laufen wieder erträglicher wurde, beschloss Reinhold fataler Weise auf Alex zu warten und mit ihm ins Ziel zu laufen. Die letzten 5km waren, obwohl die Beinmuskulatur noch was zu bieten hatte, dann nur noch eine einzige Qual, und so beendete Reinhold in 3:14h das Rennen. Im Ziel wo er Alex in Empfang nahm und ihm für seine tolle Leistung gratulierte, hatte er dann vor Schmerz und Enttäuschung fast Tränen in den Augen. Einige Minuten später trudelte dann auch Phillip Groll ein, der auch nicht gerade glücklich und zufrieden mit seiner Leistung war.

Der Lohn für das Ganze: eine Finisher-Medaille, einen kaputten Fuß (siehe Bilder vor und nach dem Arztbesuch) und mindestens 4 Wochen Laufpause.
    

Splits soll - ist:

  • Km5 21:30 - 21:23
  • Km10 43:00 - 42:26
  • Km15 1:04:30 - 1:03:21
  • HM 1:30.00 - 1:29:34
  • Km25 1:46:20 - 1:46:37
  • Km30 2:07:55 - 2:09:09
  • Km35 2:28:50 - 2:35:33
  • Km40 2:50:00 - 3:02:20
  • Ziel 3:00:00 - 3:14:04

Fazit:

  • Man sollte vor einem Marathon nicht die Schmerzen ignorieren, sondern ernst nehmen, lieber auf einen Start verzichten und auch mal auf andere hören.

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