21.08.10 Inferno Halbmarathon, Mürren (CH)

- Teuflisch gut – teuflisch schwer -


Bericht von Frank Klass

Der Inferno Berglauf hat mittlerweile einen festen Platz in meinem Jahresplan und so plante ich dieses Jahr meinen dritten Start beim Halbmarathon aufs Schilthorn. Dieses Jahr konnte Sandra leider nicht mit und auch keiner der TSSler wollte mit – trotz meiner Schwärmereien für diesen wunderschönen Berglauf.
Mit Björn aus Wolfschlugen fand ich jedoch einen Gleichgesinnten und wir fuhren zusammen mit seinem Kumpel Oskar am Freitagnachmittag los in Richtung Schweiz. Wir übernachteten im Hotel Schützen in Lauterbrunnen (Preis/Leistung unterirdisch schlecht) und gingen ausgeruht zum Start. Vor dem Start traf ich Josef Beha, der erstmals beim Inferno an den Start ging. Startschuss um 10:15 Uhr und die Meute rannte los. Der erste Kilometer führt noch flach durch den Ort, bevor es in den Anstieg nach Grütschalp geht. Bei KM 6 biegt die Strecke in einen Wurzelweg, bevor kurz nach KM 7 Grütschalp erreicht wird und die ersten 700 Höhenmeter geschafft sind. Ich merkte schon zu diesem Zeitpunkt, dass heute nicht mein bester Tag sein sollte. Im Vorjahr ging es mir zu diesem Zeitpunkt ähnlich und später lief es noch richtig gut. Mit der Gewissheit ging ich die nächsten 5 Kilometer an. Da die Strecke bis Mürren nur leicht ansteigt, kann dieser Teil schneller gelaufen werden. Auf dieser Passage überholte mich die spätere Siegerin Karin Jaun. Die Sonne strahlte mit dem Panorama um die Wette. Begleitet von Musik und den Durchsagen des Speakers ging es durch Mürren. Durch viele geschickt platzierte Lautsprecher wird der Ort komplett beschallt und die Ansagen sind überall zu hören. Mit einer Durchgangszeit von 1:12:47 ging es raus aus Mürren. Zum Vergleich: der spätere Sieger Martin Cox hatte hier mit 58:41 die schnellste Zwischenzeit. Nach Mürren wird es steil und einige Läufer überholten mich. Nach der Verpflegungsstation Höhenlücke bei KM 15 wird es richtig steil und an Laufen war nicht mehr zu denken. Ich kämpfte mit mir und den nachlassenden Kräften und gegen die Tatsache, dass nach und nach andere Läufer an mir vorbei gingen. Ich ließ zwar fast keine der zahlreichen Verpflegungsstationen aus (insgesamt gab es 10 Stück auf der Strecke), aber es half nichts. Dank des guten Wetters waren im Gegensatz zu den Vorjahren größere Teile der Strecke einsehbar und das Ziel schon lange vorher in Sicht. Dann endlich der finale Schlussanstieg. Die Durchsagen vom Ziel sind bereits gut hörbar, aber es ist noch lang und steil. Ich war total platt, schleppte mich aber nach oben. Die Uhr blieb bei 2:46:09 für mich stehen und ich musste mich erst mal kurz hinlegen, bevor ich meinen Kleiderbeutel in Empfang nehmen und die Aussicht genießen konnte. Ich bekam mein Finisher Shirt überreicht, stärkte mich an der Zielverpflegung und begab mich einige Meter runter auf die Strecke und wartete auf Björn. Während ich schaute und staunte, dauerte es noch etwas bis Björn auftauchte. Er schaffte es noch unter 3:30 und war mit sich zufrieden, auch wenn er seine Vorjahreszeit um einige Minuten verfehlt hat. Wir machten noch ein paar Fotos bevor ich schon mal zur Dusche und Massage nach Mürren fuhr. Nach kostenloser Pasta und Siegerehrung gucken verabschiedete ich mich von Josef, der nach furiosem Beginn (zweitbeste Zwischenzeit in Mürren) im Schlussteil ebenfalls leiden musste und eine 2:26 erreichte. Ich genoss noch etwas das schöne Wetter in Mürren bevor es mit der Bahn ins Tal ging.

Fazit:
Der Inferno Berglauf ist und bleibt für mich einer der schönsten Läufe auch wenn ich dieses Jahr mehr als sonst kämpfen musste. Ob es an den wärmeren Temperaturen lag und/oder an der zu kurzen Regeneration nach der letzten Laufeinheit am Mittwoch, kann ich nur mutmaßen. Es war aber auch so wieder ein tolles Erlebnis und ich komme wieder! Mein Respekt und Dank gilt den Organisatoren mit ihren vielen Helfern, die für ein tolles Event sorgen und in Punkto Organisation, Strecke, Sicherheit, Verpflegung und Erlebnis einen tollen Job machen!!

Fotos siehe unter Bilder

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