05.07.2015 Nebelhornberglauf, Oberstdorf

- Das Höchste Heißeste im Allgäu -

 Nebelhorn 5

Warum das Nebelhorn Nebelhorn heißt, war beim Lauf auf das Höchste im Allgäu nicht klar. Der Berg war seinem Namen nicht gerecht. Wolkenloser Himmel, durchgehende Temperaturen von rund 30°C bis hinauf auf den Gipfel gaben den Rahmen und die Spielregeln für die 2015er Ausgabe vor. Der Berg wird sich den würdigen Sieger aussuchen, jede eigene erzwungene Aktion den Rennverlauf zu beeinflussen konnte sich in den steilen Anstiegen und der Hitze bitter rächen.
Es war wenig verwunderlich, dass am Ende des Rennens Yossilef Tekle auf dem Podest ganz oben stand. Der Sieger vom Hohenneuffen-Berglauf und vielen anderen Bergläufen in Deutschland kam mit allem am besten zurecht und gewann überlegen in 1:03:48h den Nebelhorn-Berglauf. Den Bildern nach, die auf der Veranstalter-Homepage zu sehen sind, wieder mal in atemberaubendem Laufstil.
Etwas weiter hinten im Feld tummelten sich Alex, Jens Gehrt und Michi, die sich der Herausforderung ebenfalls stellten. Quasi aus Gewohnheit.
Michi dachte ursprünglich an eine Verbesserung seiner Vorjahreszeit. Bei der Hitzewelle die Tage zuvor und den angekündigten Temperaturen, war aber klar, dass dies kaum machbar sein dürfte. Der selbsteingeschätzte bessere Trainingszustand als im Vorjahr bei seinem Wiedereinstieg in die Szene, dürfte kaum kompensieren, dass man von Laborbedingungen weit entfernt war. Nach dem Start ließ er es, wie bei diesem Lauf gewohnt, ruhig angehen. So manche werden nach übermotiviertem Start wieder nach hinten durchgereicht. Bis zur Seealpe hatte sich das Feld zum Großteil bereits sortiert. Michi hatte einen Mitstreiter, der immer wieder kämpfte wenn Michi mal einen halben Schritt voraus war. „Mit der Zeit hat mich das etwas genervt. Sobald es etwas flacher wurde lief der ein paar Schritte nach vorne um dann zwangsläufig wieder zurückzukommen.“ Bei der Seealpe war dann die erste Getränkestelle die auch der TSSler dieses mal nicht links liegen ließ. Nach einem kurzen Flachstück folgte das wohl schwerste Teilstück der Strecke. Der Latschenhang mit Anstiegen jenseits der 20%. „Die Anstieg machten mir eigentlich weniger Sorgen. Der Punkt bei dem Wetter ist, dass sich dort die Sonne staut.“ Diese Befürchtung stellte sich dann allerdings als nicht so schlimm wie erwartet heraus. Sicher war es warm, aber unangenehme Stellen gabs nur in zwei Kehren, bei denen man die Sonne auf den Rücken bekommt. Leider auch so ziemlich die steilsten Stellen und man also nicht „geschwind“ überläuft. Nachdem dies aber geschafft war ging es weiter Richtung Station „Höfatsblick“. Eine kurze Phase um die Beine wieder locker zu bekommen und den Flüssigkeitshaushalt etwas aufzubessern. Der Schweiß lief dann doch in Strömen. Mit einem leichten Wind brachte dies dann aber etwas Kühlung. Auf einem etwas in Mitleidenschaft geratenen Weg ging es dann dem Gipfelkreuz entgegen. Das Ziel fest im Blick, keine 100 Meter vor dem Ziel wunderte sich Michi dann doch etwas über den Weg der vorlauslaufenden Teilnehmer. Normalerweise geht es auf einem schmalen Pfad an der Kante entlang in den Zielkanal. Alle bogen aber vorher rechts ab, direttisima dem Ziel entgegen. Zunächst im Glauben, dass der Weg richtig ist, weil ihm ein kleines Schneefeld den Blick verhinderte, ging Michi hinterher. Mit etwas mehr Höhe und Überblick war dann aber klar, dass das so nicht geplant war. Noch dazu tat sich nicht einer damit einen Gefallen. Anschließend noch ein paar fallende Meter ins Ziel und die Uhr blieb bei 1:20:44h (38./4.AK) stehen. „7 Sekunden langsamer als im Vorjahr. Aufgrund der Bedingungen  - mindestens gleichwertig“.
Alex, der seinen Ultralauf sicher noch nicht aus den Beinen hat, ließ es ruhig angehen. Kumpel Jens überholte er erst an der Seealpe, an der dieser sich der Wahl zwischen Biergarten und Weiterlaufen stellte. Jens unterlag aber nicht der Versuchung und verfolgte weiter das Minimalziel „ankommen“.
Alex erreichte schließlich das Ziel in 1:32:54h. Jens in 1:39:34h.
Nachdem alle drei am Verplegungsstand im Ziel den Flüssigkeitshaushalt wieder in den Griff bekommen hatten, verweilte man noch etwas auf der Sonnenterrasse. Anschließend ging es dann wieder teils zu Fuß, teils mit der Gondel dem Tal entgegen.

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