13.05.2007 Schönbuch-Marathon, Leinfelden

- Finisher finishen immer gut –

Team Sport Schweizer im Schönbuch:
Peter Schweizer wollte einen langen Lauf machen, Jürgen Heubach wollte ein weiteres Laufexperiment starten – mehr hierzu in diesem Bericht.

Bei bestem Wetter starteten am 13.05.2007 pünktlich um 9 Uhr ca. 180 Läuferinnen und Läufer zum Klassiker unter den Landschafts-Marathons.
Peter, der einen „lockeren Langen“ als Vorbereitung auf dem Mannheim Marathon machen wollte, ging diesen Marathon, eigentlich untypisch für ihn, kontrolliert langsam an – Halbmarathon-Durchgangszeit 1:35 – um dann die zweite Hälfte mit Spaß am Laufen und mit etwas verschärften Schritt den einen um den anderen Laufteilnehmer „einzusammeln“. „Ich glaube, ich war der einzigste, der die zweite Hälfte an diesem Tag schneller als die Erste gelaufen ist“ sagte Peter im Anschluss an den Lauf. Waren doch die Bedingungen bei der zweiten Marathon-Hälfte wegen der nun bis zu 28°C Temperatur und der permanenten Steigung auf den letzten 10km „kernig“. Die Endzeit mit 3:04:55, Gesamtplatz Nr. 10, AK-Platz Nr. 1 in der Klasse M50 waren dann auch die logische Konsequenz – eine Zeit, die sich bei diesem Marathon sehen lassen kann.

Jürgen Heubach, der am 05.05.2007 beim Warmbronner Waldmeisterlauf zum ersten Mal in diesem Jahr Volkslauf-Luft schnupperte und diesen 10km Lauf in 57:02 körperlich gut beenden konnte, setzte sich zum Ziel beim Schönbuch Marathon am 13.05.2007 „in irgend einer Strecke an den Start zu gehen“. Die Chronologie von Jürgens Gedanken in der Woche vor dem Schönbuch Marathon lässt sich wie folgt kurz beschreiben J
● Montag (08.05.): „ich überlege den Marathon bis km32 zu laufen und mich dann abholen zu lassen“
● Mittwoch (10.05.): „nachdem ich beim 11km Lauf mit unserem >>B-Team<< dermaßen untergegangen bin, werde ich den Halbmarathon in 1:45 laufen“
● Samstag (12.05.): „ich würde so gerne den Marathon laufen – wegen dem sehr schönen Streckenabschnitt durch das Schaichtal, kann es mir aber nach nur 8 Wochen Training nach 8 Monaten Zwangspause nicht zutrauen – große Zweifel“
● Sonntag (13.05.), 5:00 morgens: „ Ich laufe sicher Halbmarathon weil ich den Marathon nicht schaffen kann“
● Sonntag (13.05.), 8:00 bei der Nachmeldung: „ich laufe den Marathon so weit ich komme und lasse mich dann von Peter abholen“

„Mir war klar, dass mir ab km32 die Körner ausgehen werden, da ca. 400km Vorbereitung nach 8 Monaten Laufpause doch recht wenig waren“ so Jürgen nach dem Lauf aber wahrscheinlich hat das Ergometer-Rudern während der Verletzungspause doch etwas gebracht.

So war es dann auch: nach lockeren 1:37:20 bei der Halbmarathonwende und nach 2:30 bei km 32 war dann das berühmte Glykogen in der Muskulatur aufgebraucht und die Fettverbrennung setzte ein. Dass dies die Ankunft des berühmten „Mann mit dem Hammer“ war dürfte den erfahrenen Marathonis unter den Läufern bekannt sein.
„Was nun?“ dachte sich Jürgen. „Soll ich Peter anrufen oder mich durchkämpfen – die Achillessehnen fühlten sich gut an?“. Nach einem Blick auf die Uhr war die Entscheidung klar: 2:30 bei km32 – „da kann ich mir ja 1 Stunde auf den letzten 10km bergauf Zeit lassen und bin dann trotzdem schon in 3:30 im Ziel“ dachte Jürgen und die Entscheidung war somit gefallen. Auf diesen letzten 10km war alles drin was die Faszination Marathon ausmachen kann: Euphorie, Krämpfe, 5:15er Schnitt, 6er Schnitt, 7:30er Schnitt und 1km Walken – „auch dieser Streckenmoment hat mir gefallen, weil das meiner Meinung auch zum Marathon Sport gehören kann und die Geduld schult - „man kann beispielsweise auch bis zur Besinnungslosigkeit den Lauf durchdrücken, hat dann aber wenig Freude und wegen der Freude am Laufen laufe ich Marathon“ so Jürgen.
Als dann in 3:32:53, Gesamtplatz Nr. 44, AK-Platz Nr. 8 Jürgen ins Ziel kam war für ihn ein nicht für möglich gehaltener Wunsch Wirklichkeit geworden – wieder Marathon in irgendeiner Zeit laufen zu können. Jetzt gilt es für Jürgen aktiv zu regenerieren und die Achillessehnen zu pflegen, dann mit kontrollierten Aufbautraining im Grundlagenbereich fortzufahren um, wenn die Gesundheit mitspielt, im Jahr 2008 wieder im Bereich des früheren Leistungs-Niveaus laufen zu können.

Nach dem Lauf füllten dann Peter, Jürgen und Uli Heim, der ab und zu mit dem Team Sport Schweizer Mittwochs mit läuft mit kühlen isotonischen Getränken die Mineralien-Speicher wieder auf. Uli, der sich zum Ziel gesetzt hatte, die 3 Stunden Marke zu knacken lief in 3:01:31 knapp an seinem Ziel vorbei konnte aber bei den herrschenden Wetterbedingungen und der anspruchsvollen Strecke mit dieser Zeit sehr zufrieden sein, was auch Gesamtplatz Nr.7 und AK-Platz Nr. 2 in der Klasse M45 bestätigen.

Schönbuch Marathon 2007 – auch dieses Jahr eine Reise und einen Start wert!

Fotos siehe unter Bilder

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