05.10.2008 Dreiländer-Marathon (HM), Bregenz 2
- Der „Däne“ ist zurück oder ein spontaner Familienausflug an den Bodensee TEIL 2 -
Bericht von Alex Müller-Wirsam
Bei fast perfekten Bedingungen (Sonne; ca. 9 Grad C., mäßiger Wind) gingen wir gegen 11.11 Uhr auf die Strecke, die uns am schönen Bodensee von Lindau nach Bregenz führen sollte. Mein Ziel war einem Freund, der einigen Läufern von anderen Veranstaltungen schon bekannt ist (zuletzt Ulm 08), zur nächsten Halbmarathonbestzeit zu verhelfen. Es galt also die 1:44 von Ulm deutlich zu brechen, um schließlich so bei 1:40 einlaufen zu können. Wir liefen die ersten KM in fast lockerer Art und Weise, so dass wir bei KM 10 mit 47:31 ein gute Durchlaufzeit erzielten. Da der Lauf aber 21 KM hatte, ereilte uns nach ca. 5 weiteren KM ein kleines Männchen mit dem Hammer, was uns schließlich dann doch die nötigen Kräfte für den Rest der Strecke streitig machte. Auch wenn ich davon überzeugt bin, dass das Männchen eher die Psyche als die Körperkräfte meines Mitläufers erwischte, schafften wir den Einlauf schließlich dann doch erst in knapp 1:42, was natürlich für Joachim trotzdem eine deutliche Verbesserung von knapp 2 Minuten darstellte. Also Respekt !! Benjamin Holder lief mit einer Traumzeit von 1:17,26 ( Ak 3, gesamt Platz 8) neue Bestzeit, was natürlich keinen so Recht überraschte, nachdem er am Mittwoch zuvor mit Jörg mal wieder zeigte, wer hier der wirklich Däne im Ländle ist. Tolllllll!!!! Als ich im Ziel dann noch Michael Merkle, der wohl einen entspannten Urlaubslauf machte, traf, war mein Glück fast perfekt. Nachdem ich dann erfuhr, dass der "kleine Merkle" bereits für den Nachwuchs der TSSler sorgte, indem er einen Tag zuvor bei den Minis auf Platz 30 von 100 Teilnehmern lief (übrigens, sicher einer der jüngsten Teilnehmer im Feld!), fühlte ich fast einen Hauch von Sentimentalität durch mein Läuferherz strömen.
Fazit: Ein wirklich schöner Halbmarathon, den wir sicher auch mal als Teamhalben genießen könnten. Das Umfeld am Bodensee und die schneebedeckten Berge im Hintergrund, sind schon eine ganz besondere Kulisse, die man mal für eine TSS-Ausfahrt nutzen könnte. Die Organisation des Laufes war vorbildlich, was sich vor allem an der Zielverpflegung bemerkbar machte. Fast wie in Köln....
