04.10.09 Köln-Marathon, Köln

- Invaliden on Tour -

Bericht von Frank Klass

Schon früh im Jahr hatten sich große Teile des TSS zum Köln Marathon bzw. Halbmarathon angemeldet und entsprechende Hotelzimmer über Peter buchen lassen. Irgendwie war das Event verflixt, denn je näher der Termin rückte, desto mehr Ausfälle und Verletzungen kamen zusammen. Dennis musste schon 3 Wochen vorher aufgrund eines Ermüdungsbruches seine Teilnahme in den Wind schreiben. Zusammen mit Julia und Sohn Luis war er aber als Begleitung dabei. Michi erwischte eine heftige Erkältung ziemlich ungelegen in der Woche vor dem Marathon und er fuhr erst gar nicht mit nach Kölle. Jammerschade bei der wochenlangen und vielversprechenden Vorbereitung. Übrig blieben für den Halbmarathon: Jasmin, Michaela, Jürgen Heubach, Benjamin Macht, Reinhold, Alex und ich. Karle, Jürgen Herrlinger und Peter nahmen sich den Marathon vor.
Von denen die am Sonntag morgen an den Start gingen waren nicht wenige durch schmerzende Bänder, Sehnen oder gar einen Muskelfaserriss gehandicapt. Vor dem Start um 8:45 Uhr war ein unglaubliches Gedränge auf der Startgeraden und der Regen tat ein übriges, so dass ein Warmlaufen nur schwierig möglich war. Kurz gesagt die Voraussetzungen waren nicht optimal. Aber egal - wir sind ja Team Sport Schweizer und weil wir so erfahren und wettkampferprobt sind machten wir auch noch den Fehler uns zu spät in die Startaufstellung zu begeben. Tausende Leute, alles abgesperrt und wenige Minuten vor dem Start mussten wir noch auf die andere Straßenseite in unseren Startblock, in den nur von hinten ein Einlass möglich war. Ich versuchte mich noch so weit wie möglich nach vorne zu drängeln aber trotzdem startete ich noch nie von so weit hinten bei einem Lauf. Eine ganz neue Erfahrung. Selbst damals in Ötlingen, als Michi und ich den Start verpassten überholten wir nur einen Bruchteil an Teilnehmer wie heute vor mir standen. Ganz ungewohnt, dass man nach dem Startschuss noch gefühlte 2min (es waren tatsächlich wohl nur ca. 15sec) auf der Stelle steht bevor es los geht. Im Slalom und mit kleinen Sprinteinlagen ging es auf den ersten Kilometer und über die Deutzer Brücke. Bei km 2 laufe ich auf Reinhold auf. Er startete zwar etwas vor mir, aber auch nicht optimal. Er folgt mir nicht, bleibt aber vorerst auf Sichtkontakt hinter mir. Schon beim Warmlaufen spürte ich das Ziehen im rechten Knie. Unterwegs ist es auch wieder da, ich versuche es aber zu verdrängen und gleichmäßig zu laufen. Bei km 10 zeigt meine Uhr 38:40min. Die nächsten Kilometer laufe ich mit ca. 3:50min. Danach schaue ich einige Kilometer nicht mehr auf die Uhr, da ich zum Kämpfen habe an ein paar Mitläufern dran zu bleiben. Durch die Fußgängerzone und vorbei am Kölner Dom geht es ein kurzes Stück über Kopfsteinpflaster, bevor es bei Km 20 zur Deutzer Brücke und auf den letzten Kilometer geht. Unter großem Applaus geht es die letzten Meter ins Ziel. Hab es ganz knapp unter 1:22 geschafft. Leider sind die Schmerzen immer noch da und werden nicht weniger. Ich bekomme meine Medaille und tapse durchs Verpflegungsdorf, wo es von Tee, Obst, Riegel, Bier und Wurstbroten alles mögliche gibt. Reinhold, Alex, Jürgen und Benjamin sind mittlerweile auch alle im Ziel und wir verabreden uns auf 12Uhr im Foyer des Hotels zum Abmarsch um den Marathon anzuschauen.
Die beiden Mädels laufen ein gutes Rennen. Jasmin kämpft sich trotz Verletzung super durch und auch Michaela schlägt sich prima.

Später feuern wir Karle und Jürgen bei Km 26 an und wundern uns wo Peter bleibt. Später erfahren wir, dass er bei Km 21 ausgestiegen ist. Bei Km 40 am Dom stehen wir noch mal an der Strecke bevor wir uns trennen. Manche gehen Kölsch trinken, die anderen einen Kaffee. Beim Rausschwitzen der letzten Schweißtropfen in der Sauna wird dann noch über den jeweiligen Lauf debattiert. Karle hatte mal wieder die 3 Std deutlich unterboten und Jürgen Herrlinger hat eine neue Marathon Bestzeit aufgestellt. Respekt vor den Leistungen aller!

Am Abend geht es zünftig und deftig zu beim Abendessen in Peters Brauhaus. Wir bleiben jedoch nicht lange. Irgendwie scheint der Tag anstrengend gewesen zu sein. Am nächsten Morgen verabschieden wir uns nach einem ausgiebigem Frühstück voneinander. Alex, Jürgen, Michaela, Sandra und ich machen uns noch mal auf zu einem kleinen Stadtbummel in die Fußgängerzone, bevor auch wir die Heimfahrt antreten. Schnell geht es über die Autobahn zurück und die Rückfahrt vergeht dank dem Navi von Alex wie im Flug.


Fazit:
Es war ein schöner Trip nach Köln, auch wenn es für den einen oder anderen doch anders gelaufen ist als im Vorfeld geplant.


Netto-Zeiten:

  • Frank: 80. in 1:21:33
  • Reinhold: 111 in 1:23:24
  • Alex: 222. in 1:28:14
  • Jürgen: 431. in 1:32:56
  • Benjamin: 538. in 1:34:30
  • Jasmin: 515. in 1:53:15
  • Michaela: 543. in 1:54:42
  • Karl: 142. in 2:57:38
  • Jürgen: 600. in 3:17:33

Fotos siehe unter Bilder

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