31.08.2013 - 08.09.2013 Gore Tex Transalpine Run 2013

- Gore Tex Transalpine Run 2013 -

Bericht von Dennis Galac


Tag 1 Oberstdorf - Lech 34,6KM und 2000HM
Der Startschuß fällt pünktlich um 10 Uhr und
die 350 Teams machen sich auf den Weg
nach Lech. Da wir bereits 2010 am Start
waren und gut durch kamen wollten wir
dieses Jahr etwas mehr druck machen
und starteten gleich mit einem etwas
höherem Tempo. Nach ein paar Kilometern
checkten wir beide den Puls da wir uns nicht
verheitzen wollten. Da bemerkte Alex das sein
Puls viel zu hoch war und wir drosselten das Tempo.
Der Puls aber beruhigte sich nicht. Selbst bergab
war der Puls weit oberhalb der Zielzone.
Wir versuchten das beste daraus zu machen und
kamen nach ca. 5:30 Stunden im Ziel an.


Tag 2 Lech - St. Anton 24,7KM 1900HM
Das Wetter wurde etwas schlechter, hin und wieder
fing es an zu regnen. Die zweite Etappe war eher
eine etwas entspanntere Route. Wir waren anfangs
noch nervös von den hohen Pulswerten am
Vortag und liesen es deutlich gemütlicher
angehen. Vielleicht lag es auch daran das die
ersten 6KM mit 1000HM gespickt waren. Oben
angekommen legten wir den Hebel um und
Das Tempo wurde deutlich erhöht. Alex hatte sich
wieder erholt und der Puls zeigte normale Werte.
Alles lief perfekt und wir kamen nach 4:34 Stunden
glücklich im Ziel an.


Tag 3 St. Anton - Samnaun 38,4KM 3000HM
Die 3. Etappe war die Königsetappe mit 3000HM
im Aufstieg über die Doppelseescharte. Eine sehr
Alpine Route wo viel Trittsicherheit gefragt ist.
Leider ist Alex in der nacht von einer Fieberattacke
überfallen worden und musste daher das Rennen
beenden. Für mich hieß es von nun an alleine
weiter. Bis zur Darmstätter Hütte ging es auf einer
Forststraße mehr oder weniger wellig
Voran. Ab da wurde es dann technisch sehr
schwierig zu laufen. Genau mein terrain,
ich fühlte mich wohl und konnte das Tempo
anziehen. Nach 6:30 Stunden kam ich dann
erschöpft und glücklich im Ziel an.


Tag 4 Samnaun - Scoul 37,1KM 2700HM
Es ging vom Start an gleich auf den ersten
Kilometern 1000HM bergauf. Ich platzierte mich
heute etwas weiter vorne um ein paar Plätze
gut zu machen. Der erste Berg war geschafft,
ich kam gut oben an und konnte es flott
Weiter laufen lassen. Bis zum einstieg vom
zweiten längeren Anstieg lief alles richtig gut.
Dann aber 15KM vor dem Ziel bekam ich
probleme im linken Fuß und musste das Tempo
stark drosseln um noch im Ziel anzukommen.


Tag 5 Scoul - Scoul Bergsprint 6KM 1000HM
Die 5. Etappe gilt bei vielen als Erholungstag, da
die Strecke nur 6KM hat und einige die Strecke
etwas ruhiger angehen. Doch manche sehen
diesen Tag auch wie bei einer Tour de France als
Einzelzeitfahren und schenken sich hier richtig
Eine ein. Für mich verlief das Rennen ganz gut.
Ich wollte so viel wie möglich probieren
zu laufen also nicht zu gehen. Aber nach ca. 2KM
merkte ich das es für mich nicht möglich ist die
komplette Strecke durch zu laufen. Es ist teilweise
viel zu steil um nur ans laufen zu denken.
Die Uhr blieb für mich dann nach 58 Minuten
stehen. Kaum zu glauben das der erste nach
gut 40 Mintuen oben war!


Tag 6 Scoul - St. Valentin 37,8KM 1600HM
Die Strecke von Scoul nach St. Valentin ist
sicherlich einer der schönsten Routen im
ganzen Rennen. Es geht durch die berühmte
Uina Schlucht, ein in vor 100 Jahren in den Fels
gesprengten weg. Die Beine sind mitlerweile
den Stress gewohnt. Man steht auf, geht an
Start und läuft los. Ich kam dann nach
4:13 Stunden im Ziel an.


Tag 7 St. Valentin - Sulden 42,6KM 2300HM
Heute wird es noch einmal richtig lang.
Es geht über die Marathondistanz hinaus
und hat nebenbei noch 2300HM, davon
werden die meisten erst am Schluss
des Tages erklummen. Die ersten 21KM
geht es eher Flach auf Asphalt bis zum Berg.
Für einige der größte grauss, für mich war es
OK, bin einigermaßen gut voran gekommen.
Wir sind es ja von zu Hause aus gewohnt
in so einem Profil zu laufen. Der Berg hat
mir dann aber ganz schön zu schaffen gemacht.
Es war ein ewiger aufstieg mit 1600HM auf
2880 Meter, die Luft da oben war schon etwas
dünner und ich hatte oben auch kaum noch
Kraft um vorwärts zu kommen. Komischerweise
über den Kamm drüber und ab in den
Downhill und man fühlt sich wie neu geboren.
Es wird noch mal alles aus den Beinen raus
geholt und die geben noch einiges her.
Der Downhill ist wie für mich gemacht, technisch
schwierig, nicht zu steil, so das man da richtig
rennen kann. Ich habe noch einige Läufer
überholt und kam mit einem riesigen
Glücksgefühl nach 6:02 Stunden im Ziel an.


Tag 8 Sulden - Latsch 39,8KM 1900HM
Der letzte Tag des Rennens brachte uns auch auf
den höchsten Punkt des Rennens. Auf 3110 Meter.
Die ersten 8 KM gingen wieder steil bergauf
auf das Madritschjoch, von dort waren dann
die restlichen 30 KM eher bergab. Ein mega
Downhill mit paar giftigen Anstiegen. Zum Schluss
hin wurde der Downhill allerdings sehr steil und
man musste sehr aufpassen und langsam laufen
was natürlich sehr auf die Oberschenkel geht.
Ab der letzten Verpflegung war das Gelände
dann wieder gut laufbar und man konnte
es wenn noch möglich richtig gut ins
Ziel laufen lassen. Ich kam nach 5:39 Stunden
im Ziel an.


Meine Gesamtzeit betrug 38:22 Stunden
für 265KM & 15900HM

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