13.05.2006 Kandel-Berglauf, Waldkirch

- Die Stundenmarke unglücklich knapp verfehlt  -


Der Kandel-Berglauf kam in Michaels Vorbereitungsphase eigentlich nicht vor. Mitte der Woche keimte allerdings der Gedanke doch noch auf in Waldkirch an den Start zu gehen. Ein Entscheidungskriterium sollte unter anderem das Wetter sein. Der Wetterbericht hatte allerdings alles dabei was das Herz begehrte "trocken, Regen, gar Unwetter und Gewitter". Man konnte es sich also heraussuchen. Die Waldkircher wollten von dem alles nichts wissen und hatten einen nahezu wolkenlosen Himmel und Temperaturen knapp über der 20 Grad Marke. Eigentlich nicht typisch für den Kandel-Berglauf. "Seit ich hier laufe, bin ich irgendwie immer bei Nebel oder Regen im Ziel angekommen, ein Wetter wie heute hatte ich noch nie", so der Kirchheimer Manfred Schütte später.

Der Kandel-Berglauf mit seinen 12,2km und 940 Höhenmetern gehört natürlich zu einer anderen Kategorie von Bergläufen wie sie bei uns in der Gegend bekannt sind. Dennoch kann er als "Anfänger-freundlich" bezeichnet werden, da der Weg nach oben über die Kandel-Passstrasse führt und nicht über unwegsames Gelände. Traditionell wird der Lauf auch als Auftakt in die Berglaufsaison genutzt. So blieb es nicht aus dass sich die Schwarzwälder Spitzenläufer Dominik Ulrich, Markus Jenne, Ulrich Benz, sowie weitere am Start tummelten. Kurzfristig nachgemeldet hatte der Spitzen-Triathlet Lothar Leder. An Klasse sollte es also nicht fehlen.

Für Michael stand im Vordergrund den Rhythmus für Bergläufe zu finden und einigermaßen passabel oben anzukommen. So hielt er sich auch zunächst aus dem Start-Gerangel heraus und überlies dies anderen. Bei Km1,5 und dem Einstieg in die Passstraße hatte sich das Feld dann etwas beruhigt und Michael forcierte ein wenig. "Es war Klasse, ich konnte nach und nach andere Läufer einholen. Einige haben sich wohl am Start etwas übernommen oder waren ein wenig übermotiviert." Die erste Wasserstelle ignorierte er großzügig und konnte stattdessen zu Meinrad Beha, einem bekannten Schwarzwälder AK50-Läufer aufschließen. In einer 4-Mann Gruppe ging es weiter nach oben. "Die ersten 6km Kilometer vergingen beinahe wie im Flug, danach wurde es etwas härter". Letzteres war nicht weiter verwunderlich stiegen die Steigungsprozente, für einen Kilometer, doch von durchschnittlichen  ca. 7% auf 9% an. Beha versuchte das Tempo dann etwas zu erhöhen, doch Michael ließ sich von ihm nicht beirren und zog geradezu stoisch sein seinen Lauf durch. Die Mitläufer in seiner Gruppe merkten wohl auch dass Michael das gleichmäßigere Tempo hatte und hielten sich an ihn. Behas Versuch war somit gescheitert. 3km vor dem Ziel konnte Beha allerdings einen erfolgreicheren Fluchtversuch für sich verbuchen. In einer etwas steileren Passage konnte er ein paar Meter auf Michael gut machen.

Bei Km10 bekam Michael plötzlich einen etwas unangenehmen Rumpler von Manfred Schütte ab. Was eigentlich als Motivations-Klaps des auflaufenden Läufers gedacht war wurde aufgrund der eingeschränkten Kräfte und Koordination beider zu einem Beinahe-Zusammenstoß. War aber kein weiteres Problem. Folgen konnte Michael aber nicht. "Es lief gut, aber nach 10km aus dem eingespielten Trott ausbrechen ging nicht von jetzt auf nachher. Erst bei Km11 konnte ich Tempo und Rhythmus nochmals erhöhen. Ich bin dann zu einem aufgelaufen, dem das wohl gar nicht gefallen hat. So kam es dann noch zu einem kleinen Lauf-Duell auf den letzten 500m. Zielsprint nach 12,2km Berg - schon verrückt."

"Die Bestzeit (58:32min) war nie im Blickpunkt und Ziel. Eine Endzeit von 1:00:02h tat dann aber schon etwas weh." Gesamt bedeutete dies Platz 22 (AK.4). Sieger wurde Dominik Ulrich in 51:11min.

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